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Mathematica und Kunst

Mathematik und Kunst stehen seit der Antike in einem ständigen Wechselverhältnis zueinander. Seitdem Computer über graphische Ausgaben verfügen, versuchen Künstler und Naturwissenschaftler die Möglichkeiten, die Ihnen durch Mathematik und Technik an die Hand gegeben werden, im künstlerischen Sinn zweckfrei zu nutzen. Ob reine Dekoration, wahre Kunst oder doch eher Visualisierung naturwissenschaftlicher Prinzipien, wie die "Apfelmännchen" in der Chaostheorie - der Mensch scheint dazu geschaffen sich in Bildern auszudrücken und seine Umwelt darin wiederfinden zu wollen.

Mathematica, ein Werkzeug der "zweiten Computerrevolution", die den Anwender mit graphischen Benutzerschnittstellen verwöhnte und so ein wesentlich intuitiveres Arbeiten zwischen Mensch und Maschine ermöglichte, ist aufgrund seiner Bedienweise wie geschaffen für den künstlerischen Umgang mit der Mathematik.

Im den Büchern "Graphica" (www.graphica.com) sehen Sie die Arbeiten verschiedener Mathematiker/Künstler, die eine Synthese zwischen Mathematik und bildlichem Ausdruck herstellen und Mathematica dabei als kreative Arbeitsumgebung nutzen.

Weitere Beispiele für die beeindruckenden Grafikfähigkeiten von Mathematica auf der Seite des Pioniers der künstlerischen Computergrafik, Prof. Dr. Herbert W. Franke oder auf unserer Seite zur Kunst mit Mathematica von UnivProf. Dr. Götz Uebe.

Künstlerische Computergrafik zum Anfassen

Anlässlich seines 91. Geburtstags erhielt Prof. Dr. Herbert W. Franke - einer der Pioniere der künstlerischen Computergrafik - von seiner Frau ein einmaliges Geschenk: eine seiner mit der Software Mathematica erstellten Computergrafiken als dreidimensionale Landschaft zum Anfassen in Alu gefräst.
Sehen Sie sich die Entstehung der künstlerischen Aluplatte auf YouTube an!